Sonnenbeobachtungen im Weißlicht sind durchaus spannend, manchmal sogar zu Zeiten in denen wenige bis gar keine Sonnenflecken zu sehen sind. Dies insbesondere dann, wenn man genügend Öffnung am Start hat um sich mit der Beobachtung von Fackelgebieten und der Granulation zu beschäftigen.

Vorsicht ist geboten, Sonnenbeobachtung ist nur unter Verwendung geeigneter Objektiv-/Schutzfilter ohne gesundheitliche Risiken möglich. Ein ungeschützter Blick ist selbst ohne Teleskop schädlich und kann bleibende, irreparable Augenschäden zur Folge haben.

Ich verwende bei meinen Beobachtungen mit den Newton-Teleskopen die Baader Sonnenfolie visuell als Objektivfilter und zusätzlich noch einen UV/Infrarot-Blockfilter vor dem Okular oder Binoansatz von dem viele Leute sagen er sei unnötig. Ich persönlich habe da Restzweifel und nur zwei Augen.

Weitere Filter, wie z.B. der Orange- oder Grünfilter, die gegebenenfalls vor dem Okular oder dem Binoansatz eingesetzt werden, haben keine Schutzfunktion sondern dienen z.B. einer leichten Kontrastanhebung.

Näheres zu den verwendeten Filtern gibts im Artikel über Sonnenfilter Weißlicht.

Ab Anfang 2022 werde ich auch gelegentlich Bilder der Sonne im H-Alpha Licht einstreuen können, da Rolf sich ein 50 mm Lunt H-Alpha Teleskop zugelegt hat, auf das ich gelegentlich Zugriff habe.

In der Folge werde ich Bilder mit kurzen Begleittexten zum aktuellen Geschehen auf der Sonne einstellen, der jeweils neueste Beitrag steht oben.

Die Zeichnungen kann man durch anklicken vergrößern, oder wie immer, durch Grafik (im neuen Tab/Fenster) anzeigen und dann nochmal durch Nutzung der Lupenfunktion, deutlich größer darstellen lassen und im Detail anschauen.

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Nach langer Pause wieder mal ein paar Zeichnungen, dieses mal entstanden an einem alten 100/600er Refraktor, dessen Kernstück ein gutes BW-Objektiv ist, welches seinerzeit durch gute Fertigungsqualität auffiel und häufig verwendet wurde. Manche sprachen da von "Semio-APO", aber der Farbfehler ist doch recht ausgeprägt. Mit Grünfilter ist der Farbfehler stark unterdrückt und das Bild sehr scharf und knackig.

 

 

 

 

Am Sonntag, dem 03.03.2024 ergab sich am frühen Nachmittag die Gelegenheit zu einer H-Alphaa Beobachtung der Sonne mit dem 60er Lunt von Rolf. Zur Einweihung des neu verzoomten 5er Planetary-Okulars, mit dessen Leistung wir sehr zufrieden sein können, gab es spektakuläre Protuberanzen am westlichen Sonnenrand zu beobachten.

Diese riesigen Protuberenzen zeigten sich extrem dynamisch mit deutlichen veränderungen im Minutentakt.

 

Nach längerer Abstinenz fertigte ich am 28.02.24 um die Mittagszeit wieder mal eine neue Sonnezeichnung im Weißlicht.

Weilicht 6 Z 28 2 24 mittel

mit der riesigen Sonnenfleckenregion AR 13590. Ich hoffe, nun wieder öfter zeichnen zu können.

 

Zum Monatswechsel September/Oktober 2023 gibts ein langes Wochenende und prächtiges Wetter als Draufgabe. Zusätzlich habe ich auch aktuell wieder das Lunt LS 50 H-Alpha Teleskop als Leihgabe.

Auf den 12er Dobson aufgesattelt ist das eine extrem schöne Beobachtungskombi.

  

Hier die sehr guten ersten Ergebnisse vom Mittag des 01.10.2023, wobei H-Alpha unter hohem Dunst litt, der bei Weißlicht kaum störte.

  

 

Bei der extrem wechselhaften Wetterlage Anfang August 2023 ist es kaum sinnvoll, ein Teleskop aufzubauen, so schnell kann der Regen derzeit kommen. Um so mehr Beachtung schenke ich gerade der Beobachtung der Sonne im Weißlich mit meinen Ferngläsern und den entsprechenden Objektivfiltern aus Baader Astro Solar Folie ND 5 (visuell).

Hier mal ein für mich ziemlich respektabel erscheinendes Ergebnis mit meinem 8x40 Fernglas.

Für diese Beobachtung ziemlich entscheidend war ein Hilfmittel, welches ich mit mit einfachsten Mitteln hergestellt habe.

 

Dieses Einbein- oder auch Stockstativ besteht tatsächlich aus einem Teleskopstiel mit dem man eigentlich Malerrollen verlängert. Das Teil kann auf bis zu 2,10 Meter ausziehen und durch Verdrehen der beiden Teile lockern oder fixieren. Oben habe ich einfach einen Metallbügel fest verschraubt in den sich die Mitteltriebstange der Ferngläser klemmt.

 

Ich kann das Fernglas so deutlich ruhiger halten, auch wenn die Maßnahme nicht an ein massives Säulen- oder Dreibenstativ mit Neiger heranreicht

 

Nach langer Abstinenz wieder mal eine aktuelle Zeichnung.

Die Beobachtung machte ich mit meinem 10x56 Fernglas, bestückt mit zwei Objektivsonnenfiltern aus Baader AstroSolar Folie.

Auch da sieht man schon Einiges, zumal gerade sehr hohe Sonnenaktivität zu beobachten ist. Es gab nach dem 17.01.23 noch mehrere Flecken, die ebenfalls schon mit dem bloßen Auge hinter einem Folienfilter zu sehen waren.

Heute, am 28.02.2023, passte es, den frisch renovierten und endlich mechanisch deutlich verbesserten 114/660er Eigenbau Dobson an den Start zu bringen. Das Ding ist, für die kleine Öffnung, schlicht der Hammer und es trägt den schweren Binoansatz klaglos bei absolut unproblematischer Nachführung. Zeichnen geht locker und ohne Probleme. Zum Umbau gibt es demnächst einen Bericht.

AR 13234/35 offenbarte sich extrem detailreich und das Seeing erlaubte genaues Zeichnen. Daher mal der Ausschnitt richtig groß.

 

Das Ende einer sehr langen Durststrecke wird mit einem seltenen Ereignis eingeläutet.

Schon mit einem 10x56 Fernglas und Filterfolie vor beiden Objektiven kann man noch weitere große Flecken sehr gut erkennen. Die Sonne ist derzeit extrem aktiv.

Sehr hielfreich erweist es sich aber schon hier, bei nur 10-facher Vergrößerung, die Hände mit dem Fernglas aufzustüzen oder (noch besser) ein Stativ zu verwenden.

Am Dienstag, dem 05.07.2022 konnte ich gegen Mittag nochmals H-Alpha mit dem Lunt LS 50 beobachten und auch zeichnen. sehr schön fand ich die neu eingewanderten aktiven Regionen AR 13052/53. 

Aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Sonnenrand, konnte ich aufstrebende Plasmafontänen gegen den dunklen Hintergrund deutlich und im Detail erkennen.

 

Wieder hat es eine ganze Weile gedauert, aber heute, am 04.07.2022, am Vormittag, konnte ich wieder einmal sonne beobachten. Zunächst die Zeichnung im Weißlicht.

 

Und hier ein H-Alpha Ausschnitt mit sehr schönen Protuberanzen und großen Filamenten auf der Oberfläche.

 

Nachdem in den letzen Wochen keine Zeit für Beobachtungen blieb trieb es mich heute, am 27.05.2020 mit dem 12-Zöller auf die Terrasse. Hohe Schleierbewölkung störte zwar durchweg und sorgte für eine Art schwachen "Milchglas Effekt", aber es kann nicht immer optimal laufen.

Die zahlreichen aktiven Regionen mit Fleckengruppen waren gut erkennbar, soweit sie randständig waren kamen auch die Fackelgebiete durch.

 

Am Montag, dem 17.04.2022 habe ich mir das 50er Lunt von Rolf für ein paar Tage ausgeliehen und es auf meinen 12-Zöller gepackt. Es gelang mir sogar, nur über Verdrehen der Klemme für die Montierungsschine des Lunt beide Teleskope so auszurichten, dass beim Wechsel immer die Sonne im Okular steht. Aucvh die Balace ist bei diesem stabilen Teleskop absolut kein Thema.

12er mit h alpah 2 mittel

Ich habe den Tag denn nur genutzt, um noch ausgiebig zu beobachten. Im Höchaststand der Sonne, gegen Mittag, lässt sich mit dem 12er bequem im Stehen beobachten, daneben steht dann der Astrostuhl und man kann beim Wechsel zum Lunt, bequem sitzend, vornübergebeugt, ins Okular einblicken Auch mit dem Zeichenbrett komme ich so bestens klar, nur das Nachführen des Dobsons mit dem Griff der linken Hand ans untere Tubusende ist dabei etwas gewöhnungsbedürftig.

Heute, am Donnerstag, dem 28.04.2022, nachmittags, die ersten Ergebnisse  im H-Alpha....

und etwas später im Weißlicht (mit anderer Bildorientierung)

Es ist derzeit schon einiges los auf unserem Heimatstern.

 

Am Sonntag, dem 24.04.2022 habe ich morgens zwischen 10.00 Uhr und 11.00 Uhr den Wettlauf mit einer großen Wolkenbank knapp gewonnen. Es war aber zu keinem Zeitpunkt wirklich klar, dafür was die Luftruhe ganz brauchbar. Das steht leider häufig im Zusammenhang.

Die Aktivität unseres Heimatsterns ist derzeit recht hoch.

Besonders die Fleckengruppen von AR 12993 und 12994 im Norden sind interessant strukturiert und unterliegen schnellen Veränderungen, wie der Vergleich zum 19.04.22 zeigt. Da kann man oft sogar schon mit 1 bis zwei Stunden Abstand zwischen den Beobachtungen gut sehen, dass sich etwas tut.

 

Am Dienstag, dem 19.04.2022 konnte ich am frühen Nachmittag die aktuellen, großen Sonnenfleckengruppen der aktiven Regionen

AR 12993 und 12994, sowie zwei kleine Fleckchen beobachten und zeichnen.

 

Am 03.04.2022 um die Mittagszeit konnte ich eine große Wolkenlücke mit dem 6-Zöller vom Balkon aus nutzen.

Es war jede Menge los.

Mich erstaunt immer wieder, was die kleine Scherbe so kann, wenn ich nach längerer Zeit mit doppelter Öffnung wieder mal wechsele. Die dunklen Gebiete um AR 12978  und 12918 waren tatsächlich deutlich zu sehen.

Nachtrag: Bei der "Neuen AR" handelt es sich um 12985.

 

Am Sonntag, dem 27.03.2022, gegen Mittag, konnte ich die Sonne nomals am 12 Zöller zeichnen.

Sonne 27 03 22 mittel

AR 12978 wandert mit Fackelgebieten, Flaires und Flecken neu ein. Der große Fleck in AR 12976 ist schon eine imposante Erscheinung.

 

Am Donnerstag, dem 24.03.2022, gegen 11.30 Uhr waren im Weißlicht zwei sehr aktive Regionen zu beobachten.

Sonne 24 03 22 mittel

AR 12975 mit einer kleinen Fleckengruppe und, da noch nahe am Rand auch mit gut sichtbaren Fackeln und Flaires.

AR 12975 sehr komplex, noch randständiger, eindrehend und ebenfalls mit einem sehr weitläufigen Fackelgebiet.

 

Am Freitag, dem 18.03.2022 kam ich erst gegen 15.00 Uhr zur Beobachtung, das Seeing war ziemlich schlecht, gab aber blickweise doch sehr schöne Strukturen und die eindeutige Zweiteilung des Hauptflecks von AR 12965 frei.

Die komplette aktive Region ist von Fackeln geradezu durchzogen, da ist heftige Aktivität zu beobachten.  AR 12967 ist noch als kleiner Fleck im Weißlicht sichtbar, alle anderen derzeit aktuellen aktiven Regionen blieben unauffällig, im Weißlicht nicht erkennbar.

 

Am Donnerstag, dem 10.03.2022 gelang gegen Mittag erneut eine Sonnenbeobachtung mit Zeichnung, da die ungewöhnliche Schonwetterphase anhielt.

Sehr kontrastreich zeigten sich die ausgedehnten Fackelgebiete im Bereich der randständigen AR 12965 mit ihrer sehr reichhaltigen und schönen Fleckengruppe. Fackelgebiete sieht man im Weißlicht ohnehin nur nahe am Sonnenrand und so extrem deutlich recht selten. Auch das Fackelgebiet um AR 12959 reicht weit. Es ist, in ruhigen Momenten, bis in die Gruppe der benachbarten Fleckengruppen zu erkennen.

Am Dienstag, dem 08.03.2022 präsentierte sich die Sonne gegen 11.30 Uhr wieder mit einer Reihe von aktiven Regionen und einigen sehr schönen Fleckengruppen darin.

Sehr dominant war der größte Fleck in AR 12960 mit einer sehr unregelmäßigen Umbra, die von einer ausgedehnten Penumbra umgeben war.

 

Am Donnerstag, dem 03.03.22 war es gegen 11.00 Uhr an der Zeit, mal nachzusehen, was sich in den zwei Tagen getan hatte. Wieder kam der 12-Zöller zum Einsatz und es gab viel zu sehen.

Besonders AR 1295, inzwischen in Richtung Mitte der Sonnenscheibe gewandert, hatte sich prächtig entwickelt.

 

Am Dienstag, dem 01.03.22 konnte ich gegen 11.00 Uhr, noch einmal Sonne Weißlicht mit dem 12-Zöller machen, die ersten Schleierwolken waren aber bereits da. Gegenüber Samstag und Sonntag hatten sich deutliche Veränderungen ergeben.

Extrem schön, groß und auffällig zeigte sich das Fackelgebiet um AR 12958 mit der sehr kleinen Fleckengruppe.

 

Am Sonntag, dem 27.02.2022 ergab sich Nachmittags eine Gelegenheit zu ausgiebiger H-Alphe Beobachtung, dabei entstanden zwei Zeichnungen.

Besonders interessant an der H-Alpha Beobachtung ist, dann man innerhalb relativ kurzer Zeit deutliche Veränderungen an verschiedenen Details wahrnehmen kann. Insbesonder Protuben zeigen deutliche Veränderungen, denen man in Echtzeit zusehen kann, aber auch Flaires und Filamente verändern sich manchmal innerhalb weniger Minuten.

Besonders viel war im Süden los, wobei es auch (und gerade) mit einem gut eingestellten Teleskop bei der Beobachtung wichtig ist, sich immer entweder auf die Protuben oder auf die Strukturen auf, bzw. über der Oberfläche zu konzentrieren um die größtmögliche Detailfülle zu sehen. Rückblickend kann es sein, dass mir die Protuben auf der linken Seite in der Zeichnung etwas zu groß geraten sind, aber der Anblick war schlicht und ergreifend genial. 

 

Am Samstag, dem 26.02.2022 wurden die Bedingungen nach Mittag immer besser und es sollte auch eine gute Beobachtungsnacht werden. Grund genug, den 12-Zöller wieder einmal in den Garten zu bringen.

 

Mit AR 12954 und 12955 zeigten sich zwei aktive Regionen mit je einem prächtigen Sonnenfleck. Beide mit sehr exakten Umrissen und mustergültiger Ausformung von Penumbra und Umbra.

 

Nach längerer Pause hatte ich am 12.02.2022, zwischen 11.00 und 12.00 Uhr, endlich wieder ausgiebige Gelegenheit, die Sonne im Weißlicht mit meinem 6 Zoll f/4,8 Dobson zu beobachten und zu zeichnen.

Neben den bezeichneten aktiven Regionen mit Fleckengruppen waren sehr viele  und große Fackelgebiete zu erkennen. Die Sonne ist derzeit sehr aktiv.

Am frühen Nachmittag hatte ich bei Rolf Gelegenheit, mir die Sonne mal mit einem 50er Lunt anzuschauen. Aus dem Vollbild habe ich schnell mal zwei sehr kleine Ausschnitte heraus skizziert.

 

Das Lunt zeigt deutlich mehr als meine Zeichentechnik her gibt, da muss ich noch viel üben.

 

Am Sonntag, dem 19.12.2021, um die Mittagszeit, konnte ich Wolkenlücken nutzen, um mit dem 6-Zöller vom Balkon aus eine sehr intertessante Aneinanderreihung von Sonnenflecken zu beobachten. Auch für eine schnelle Skizze hat es gereicht, die als Vorlage für die Computerzeichnung ausreichte.

Am Dienstag, dem 09.11.2021 zwischen 13.00 Uhr und 14.00 Uhr waren recht brachbare Bedingungen für die Sonnenbeobachtung im Weißlicht. Drei sehr schöne altive Regionen lockten. So kam der 12-Zoll Dobson auf der Terrasse zum Einsatz.

Der große Fleck in AR 12893 löste sich bei näherem Hinsehen in drei sehr dunkle Umbren mit etwas helleren Zwischnräumen in einer großen Penumbra auf, auch der Fleck in AR 12894 wies eine "Bucht" auf. AR 12895 ist eine schöne kleine Gruppe mit Flecken unterschiedlichster Ausprägung.

 

Nach längerer Abstinenz hat es heute, am Dienstag, dem 02,11.2021, wieder mal gepasst, wenn auch zwischen 11.00 Uhr und 12.00 Uhr schon im Dunst und mit immer dichter werdenden Wolken.

Da kam es wieder mal auf die schnelle Einsatzbereitschaft des 6 Zoll Dobsons und die Möglichkeit auf jede kleine Lück sofort zu reagieren an.

Zwei große randständige Flecken und eine Gruppe kleinerer Flecken in der Mitte, sowie das große Fackelgebiet von AR 12889 ließen sich am sinnvollsten in der Komplettansicht darstellen.

 

Am Donnerstang, dem 07.10.2021, um die Mittagszeit, ergab sich endlich wieder einmal die Gelegenheit zur Sonnenbeobachtung.

Die neue AR 12882 hat einen sehr großen Hauptfleck entwickelt und von  AR 12880, die sich am Sonnenrand verabschiedet, sehen wir noch ein gut erkennbares Fackelgebiet. Im Bereich von AR 12882 sind in der Granulation deutlich dunklere Bereiche und Zonen auszumachen, die zeichnerisch jedoch schwer zu umzusetzen sind. Ich habe sie in den auffälligsten Bereichen, zwischen den kleinen Flecken, als graue Schlieren etwas hervorgehoben.

 

Am Donnerstag, dem 30.09.2021, vormittags bis gegen 11.00 Uhr, hat es wieder mal gepasst und der 6-Zöller stand auf dem Balkon. AR 12871 ist am westlichen Rand noch vorhanden. Neue Fleckengruppen kamen in der Nähe hinzu und zum Rand hin ist ein großes, aktives Fackelgebiet sehr gut erkennbar.

Im Osten der Sonnenscheibe haben wir mit AR 12880 eine sehr aktive Region, offensichtlich mit bipolarer Ausprägung und im Rersultat zwei Fleckengruppen, die sich sehr vielfältig zeigen.

 

Am Dienstag, dem 21.09.2021 waren die Fleckengruppen von letzten Mal schon längst von der Bühne verschwunden, aber Neues bot sich zur Beobachtung an. So wurde, gegen Mittag, der 6 Zöller zur Ausnutzung von Wolkenlücken auf den Balkon gestellt und zwischen 12.00 Uhr und 13.00 Uhr haben die Lücken für eine Zeichnung ausgereicht.

Die Transparenz war nicht besonders gut, es blieb alles ein wenig "milchig" aber die Gruppen und zwei namenlose kleine Fleckchen waren gut zu erkennen. AR 12871 zeigt nicht nur Flecken, sondern auch ein ausgedehntes Fackelgebiet zum Rand hin. Auf gleicher Höhe mit AR 12872 ist am Sonnenrand ebenfalls ein Fackelgebiet erkennbar, das allerdings erheblich kleiner bleibt.

 

Bei so viel Aktivität sollte man keinen Tag versäumen und so saß ich auch am Donnerstag wieder am Dobson um Zeichnungen unseres Heimatstens anzufertigen. Die Fülle der Details ist enorm.

Sehr Strukturierte Fleckengrußßen und Einzelflecken, Lichtbrücken und gut sichtbare Fackelgebiete bei den "randständigen" ARs. 

 

Am Mittwoch, dem 08.09.2021, Vormittags, hatte ich Gelegenheit, die Sonne im Weißlicht mit meinem 12 Zoll Dobson zu beobachten. Fünf ARs, also aktive Regionen, mit einer Vielzahl Sonnenflecken, hatten wir schon lange nicht mehr im sichtbaren Bereich.

 

Eigentlich wollte ich eine Komplettsonne zeichnen, aber die DFarstellungen wären zu klein für die sichtbaren Details geworden. Recht selten sind Lichtbrücken, von denen hier gleich zwei zu sehen sind. AR 12864 wird von einer hellen, weißen Lichtbrücke fast in zwei teile geschnitten, es handelt sich allerdings nur um einen Lichtbogen der sich über die Umbrla des Flecks spannt. Ähnliches ist in AR 12868 zu sehen. Wenn die Grakik zu klein ist, Mausklick recht und Grafik in neuem Tab öffenen.

 

                                                                                         

Am Samstag, dem 04.09.2021 gab es im Weißlicht sehr viel Aktivität zu sehen,

Zeichnerisch habe ich mich mal an eine Komplettansicht unseres Heimatsterns gewagt.

 

Am Freitag, dem 03.09.2021 konnte ich Nachmittags mit dem 12-Zöller beobachten. Das Bild hat sich sehr gewandelt. AR 12863 beherrscht mit einer sehr strukturierten Fleckengruppe das Bild im Süden.

Eine kleine, ringförmige Fleckengruppe kennzeichnet im Nordosten eine noch namenlose Aktive Region. Von AR 12860 ist ganz am Rand nur noch noch ein Fackelgebiet zu erkennen.

 

Am Dienstag, dem 31.08.2021 konnte ich die beiden aktiven Regionen 12859 und 12860 nochmals beobachten. Sogar mit dem 12-Zöller, trotzdem blieb die kleine neue Region, welche als AR 12861 geführt wird, im Weißlicht unsichtbar.

 

In AR 12860 hat sich eine sehr detailreiche und große Fleckengruppe entwickelt, während sich in AR 12859 nur noch ein größerer Fleck zeigt. Da sie in Richtung Rand wandert haben nun auch die hellen Fackelgebiete beider Regionen für eine visuelle Sichtbarkeit den nötigen Kontrast zum Umfeld.

 

 

Am Sonntag, dem 26.08.2021 konnte ich zwischen 12.00 und 13.00 Uhr wieder mal die Sonne beobachten und eine Zeichnung der aktuellen Sonnenfelckensituation erstellen.

Es herrscht, für derzeitige Verhältnisse, rege Aktivität. Neben den beiden bereits benannten aktiven Regionen AR 12859 und AR 12960 sind im Fernrohr, sehr randständig, noch zwei weitere aktive Regionen erkennbar. Eine hat bereis zwei kleine Flecken entwickelt und wird später als AR 12861 benannt, bei der anderen kann man mit dem 6-Zöller nur eine näherungsweise punktförmige Verdunklung am Rand eines größeren Fackelgebietes erkennen aus der sich ein Fleck entwickeln könnte.

 

Am Sonntag, dem 18.07.2021 setzte sich endlich mal Sommerwetter durch und um die Mittagszeit war ich mit dem 6 Zoll f/4,8 Dobson auf dem Balkon am Start. Drei aktive Regionen mit Flecken und Fleckengruppen, es ist eine Weile her, dass ich so etwas zeichnen konnte und dann auch noch in aller Ruhe.

AR 12844 war noch randständig genug, und so zeigte sich das große, ausgedehnte Fackelgebiet klar und deutlich durch helle, teils sehr flächige Fehlstellen in der Granulation. Die sonst meistens erkennbaren mäandernden Bögen waren kaum zu sehen.

 

Am Montag, dem 12.07.2021 ging um die Mittagszeit wieder mal was, wenn auch nur durch hohe Zirren hindurch und mit gemindertem Kontrast.

Trotz des Dunstes waren die großen Fackelgebiete um AR 12841 präsent und beim Fleck selbst Umbra und Penumbra klar zu trennen. Mäßige Transparenz schließt gutes Seeing nicht aus und das kompensiert doch Einiges.

 

Am Freitag, dem 02.07.2021, um die Mittagszeit, ergaben sich genügend Wolkenlücken für eine Beobachtung der Sonne mit den drei bereits bekannten aktiven Regionen.

Der große und sehr detailreiche Fleck in AR 12835 dominiert das Bild. Er ist, für Leute mit scharfen Augen durchaus schon mit einer Sofi-Brille oder einem Objektivsonnenfilter vor den Augen, ohne Fernrohr, also mit bloßem Auge, als kleines Pünktchen auf der Sonnenscheibe sichtbar.

 

Bis zum Montag, dem 28.06.2021 hat sich AR 12835 weiter entwickelt. Das am Samstag schon sichtbare, benachbarte Fackelgebiet zeigt einige kleinere Flecken und erhielt die AR Nummer 12836.

Ein weteres Fackelgebiet mit einem größeren Fleck erscheint am nördlichen Rand der sichtbaren Sonnenscheibe. Es dürfte die Nummer 12837 erhalten.

Am Samstag, dem 26.06.2021, um die Mittagszeit, konnte ich mit dem 6-Zöller auf dem Balkon längere Wolkenlücken nutzen und AR 12835 beobachten und zeichnen.

Eine schöne Fleckengruppe und so randnah ist auch das große Fackelgebiet im Weißlicht noch sehr gut erkennbar.

 

Am Dienstag, dem 22.06.2021 konnte ich in Wolkenlücken AR 12833 beobachten und zeichnen.

In einem ausgedehnten Fackelgebiet sind drei kleine Flecken und ein größerer Fleck mit ausgeprägter Penumbra zu sehen, obwohl der Himmel in den Wolkenlücken recht dunstig war.

 

Am Donnerstag, dem 10.06.2021 findet eine Sonnenfinsternis statt bei der der Mond sich über Deutschland teilweise von die Sonne schiebt und sie dadurch partiell verdunkelt. Hier in Mittelhessen findet das Ereignis zwischen 11.27 Uhr und 12.25 Uhr statt und im Maximum wird eine Bedeckung von knapp 12 % erreicht.

Man kann das Ereignis unter Verwendung spezieller Schutzbrillen beobachten, die allgemeinen Gefahren- und Sicherheitshinweise unten gelten auch hier. Auch ohne Nachvergrößerung durch ein Fernglas oder Fernrohr reicht die Energie der Sonne beim ungeschützten Blick locker für massive Augenschäden aus. Auch vor Schweißerbrillen und sonstigen "Ersatzhilfsmitteln" die schon mal genannt werden, muss dringend gewarnt werden.

Die Sonne sieht bei dieser teilweisen Bedeckung etwas "angeknabbert" aus. Um mal eine Vorstellung davon zu geben, wie das dann ungefähr aussieht, hier mal ein gestelltes Bild der teilweisen Bedeckung mit zwei fiktiven Sonnenflecken, also kein Original.

Ich selbst bin zu dem Zeitpunkt  verhindert und werde nicht berichten können, also viel Erfolg und hoffentlich klaren Himmel.

 

Am Dienstag, 01.06.2021 ist AR 12827 schon weit in die Mitte der Sonnenscheibe rotiert. AR 12828 zeigt keinen Sonnenfleck mehr, an der Posítion sind eineige größere Poren in der Granulation auszumachen, die ich nicht gezeichnet habe.

Am Rand ist ein sehr auffälliges Fackelgebiet im für uns sichtbaren Bereich aufgetaucht, in dem sich bis jetzt ein kleiner Fleck zeigt.

Ein wenig erinnert die langgezogene Fleckengruppe in AR 12827 an eine Kaulquappe mit dicken Kopf und langem Schwanz. Dabei wunderte mich, dass die Kaulquappe, seit der Zeichnung vom 30.05.21, wohl mit dem Schwanz geschlagen haben muss, da dessen Orientierung von abwärts gekrümmt nach aufwärts gekrümmt wechselte. Da ist mir kein Übertragungsfehler zwischen Rohskizze und Reinzeichnung pßassiert. Das ist Tatsache, wie meine Nachschau bei den Profis von SolarMonitorOrg ergab und zeigt einmal mehr, wie turbulent es auf unserer Sonne zugeht.

 

Ab heute Sonntag, 30.05.2021, gibt es eine kleine Änderung bei den Sonnenzeichnungen. Das kleine Vorschaubild in der rechten oberen Ecke zeigte früher immer Norden oben. Ab heute ist die Bildorientierung so gewählt, wie ich das mit meinen Newtons sehe, also seitenverkehrt und kopfstehend und zusätzlich um rund 45° geneigt, weil meine  Okularauszüge bei den Newtons etwa im 45 Grad Winkel oben seitlich montiert sind, was einen sehr bequemen Einblick erlaubt. Am 6-Zöller beobachte ich von rechts, am 12-Zöller von links neben dem Teleskop. Hierzulande ist die letzte Variante üblich, man schiebt also beim Beobachten den Dobson nach. Auf meinem Balkon ist die andere Variante sinnvoller und bequemer. Außerdem ergibt sich so, dass ich bei vergleichenden Beobachtungen mit beiden Teleskopen nebeneinander nur den Stuhl drehen muss um in Beobachtungsposition zu sein. Ich muss nicht jedes Mal um eines der Teleskope herum laufen.

 

Ich hatte von der Deepsky Beobachtung in der Nacht zuvor noch den 12-Zöller draußen stehen. Zu sehen gab es, zwischen 13.00 Uhr und 14.30 Uhr zwei Mini Fleckengruppen. Die größere und etwas langgestreckte Gruppe nördlich markiert AR 12827, die kleinere Gruppe im Süden ist noch namenlos, dürfte aber als AR 12828 benannt werden. 

 

Das sind wirklich kleine Fleckchen und da macht sich dann eben das Öffnungs und Auflösungspluss des 12-Zöller gegenüber dem 6-Zöller deutlich bemerkbar.

Am Pfingstsonntag, dem 23.05.2021, gegen 11.00 Uhr konnte ich in Wolkenlücken die Sonne beobachten und dabei den mit neuer Folie versehenen Filter testen. Die alte Folie hatte kürzlich beim Versuch, den vom Tisch fallenden Filter aufzufangen zwei Druckstellen von meinen Fingern erhalten. Die Folie hatte sich unter dem starken Druck an zwei Stellen stark gedehnt, war aber nicht gerissen. Vorsichtige Nachschau ergab erhebliches Streulicht an den beiden Gedehnten, angekratzten und verbeulten Stellen, ein Austausch der Folie war unumgäng12824, der in Richtung lich.

Hier also das Bild mit AR 12828, die weiter in Richtung Zentrum voran gekommen ist und

einer neuen aktiven Region am nordöstlichen Rand, die bislang einen kleinen Fleck und recht gut sichtbare Fackelgebiete entwickelt hat. 

Der Fleck in AR 12824 wies zum Zeitpunkt der Beobachtung eindeutig eine Unterteilung in der Umbra auf. Dabei handelt es sich um Lichtbrücken, also hellere Materiebögen die sich über solche Flecken spannen oder in Flecken hinein ausdehen können opder auch den Ansatz zum Beginn der Teilung eines Flecks in mehrere Einzelflecken.

Am Donnerstag, dem 20.05.2021 zeigte sich die Sonne mit der neuen aktiven Region AR 12825 im Norden. Von einem großen Fleck mit kleinem Begleiter aus waren zum Sonnenrand hin große Fackelgebiete eindeutig erkennbar.

Die Beobachtung mit dem 6 Zöller fand gegen Mittag, durch Wolkenlücken und bei mäßigem Seeing auf dem Balkon statt.

Am Donnerstag, dem 13.05.2021 zeigte sich morgens ein relativ klarer und anfangs nur leicht bewölkter Himmel. Es reichte wieder für eine gute Beobachtung inklusive Zeichnung. AR 12822 ist schon weit in die Mitte der Sonnenscheibe gewandert

und auch die "neuere" AR 12823 ist schon weit vor gerückt. Tief am südlichen Rand zeigte sich ein deutliches, recht filigran strukturiertes Fackelgebiet. Da muss das Seeing schon passen, denn so fein sieht man das selten.

 

Die Mutter unseres Lebens lässt sich am Muttertag nicht lumpen und zeigt heute, am 09.05.2021, gegen Mittag am Rand eine schöne Fleckengruppe. Sie gehört zu AR 12822. Die bedingungen waren zwar nicht ideal, da sehr hoch eine dünne, weiße Zirrenschicht den Anblick etwas aufweichte, aber immerhin so gut, dass eine Zeichnung am 6-Zöller lohnte.

Diese aktive Region sther noch so randnah, dass nicht nur die Sonnenflecken, sondern auch die Fackelgebiete sehr gut zu sehen sind. Diese werden schon in ein bis zwei Tagen, wenn die AR durch die Sonnenrotation weiter in Richtung Mitte rückt, verblassen und im Weißlicht so gut wie unsichtbar sein.

Am Dienstag, dem 27.04.2021 konnte ich am Mittag mit dem 6-Zöller ausgiebig beibachten. Es ist derzeit so viel los wie schon lange nicht mehr. Drei aktive Regionen (12818, 20, 21) mit vielen Flecken beherrschen den Süden der uns derzeit zugewandten Sonneoberfläche. Randnah sind zwei weitere ARs anhand von Fackelgebieten zu erkennen (12816 und 12819).

 

Am Sonntag, dem 25.04.2021, zwischen 11.00 Uhr und 12.00 Uhr ist AR 12818 mit einem großen  Einzelfleck in den Mittelpunkt gerückt. Dicht gefolgt von AR 12820 mit einer größeren Fleckengruppe (Pos 1).

Von der im Monitoring ausgewiesenen AR 12819 konnte ich nichts mehr erkennen, während von der weit an den Rand rotierten AR 12816 nur noch ein winziger Doppelfleck übrig ist, der allerdings am, Rand einer riesigen Fackel "schwimmt" (Pos 2). Die Fackel ist ausnahmsweise mal auffälliger als die Fleckchen, weil diese schon mal kurzzeitig im Seeing untergehen können.

Am Dienstag, dem 20.04.2021 ergaben sich zum Vortag deutliche Veränderungen zum Vortag und es drehte ein weiterer großer Sonnenfleck ein.

Die aktive Region mit den vielen kleineren Einzelflecken im Norden erhielt die Bezeichnung AR 12817, AR 12816 hat sich ebenso deutlich verändert. Die neue AR dürfte die laufende Nummer 18 erhalten.

Bei der Beobachtung am Montag, dem 19.04.2021, zwischen 11.30 und 12.15 Uhr zeigt sich eine unbenannte Fleckengruppe im Norden und AR 12816 im Süden mit einer sehr schön bogenfömig angeordneten Fleckengruppe.

Am Donnerstag, dem 15.04.2021 kam ich vor Mittag tatsächlich nochmal zu einer lohnenden Beobachtung unseres Heimatsterns. Die Wolkenlücken ermöglichten sogar das Anfertigen einer Skizze, auch wenn intensive Beobachtung und detailreiches Zeichnen sicher anders aussehen.

Bei der derzeit einzigen benannten aktiven Region mit Flecken die sichtbar ist, handelt es sich um AR 12814. Ihre zahlreichen kleineren Flecken befinden sich im Süden. Zwei, mit dem 6-Zöller bei Seeing und ständigem Wolkendurchzug nicht leicht zu erkennende, kleine Einzelflecken stehen etwas mehr mittig auf der nördlichen Hemisphäre.

 

Am Mittwoch, 24.03.2021, ab 10.30 Uhr ergab sich endlich wieder einmal die Möglichkeit die Sonne mit dem 6-Zöller zu beobachten und zu zeichnen.

In der nördlichen Hemisphere gibt es derzeit drei aktive Regionen, wovon AR 12811 und AR 12812 im Weißlicht gut sichtbare Aktivitäten mit Flecken und Fackelgebieten zeigen.

Bis zum Donnerstag, dem 25.02.2021, hat sich AR 12805 im Süden auf einen kleinen Fleck und ein wenig Fackelaktivität reduziert, während sich AR 12804 im Norden zu einer prächtigen kleinen Fleckengruppe entwickelt hat.

 

Am 23.02.2021 haben sich aus den winzigen, neuen Fleckchen respektable aktive Regionen entwickelt. Als AR 12804 und AR 12805 benannt sind sie mit allerdings in der kleinen Ansicht oben rechts etwas groß geraten.

Dennoch sind die beiden Fleckengruppen nun gut beobachtbar und zu zeichnen.

 

Und noch ein Nachschlag von heute, Montag, dem 22.02.2021, denn gegen Mittag hatte sich ein weiterer kleiner Fleck gebildet.

Fast mittig in der Südhemisphäre ist der kleine Krümel zu finden und wurde in der Rohskizze nachgetragen.

Näheres über die weitere Entwicklung in Farbe.....gegebenenfalls morgen.

 

Nachschlag von heute, Montag, 22.02.2021:
Die Flecken von AR 12803 sind erwartungsgemäß komplett verschwunden, man kann die aktive Region im Weißlicht nur noch an einer Aufhellung, also dem Fackelgebiet lokalisieren. Dafür ist, auf gleicher Höhe, aber weiter in Richtung Sonnenmitte  eine kleine Dreiergruppe von Flecken entstanden.



Alles so winzig, dass schon aufwallendes Seeing oder eine Fokusverschiebung alles bis zur Unkenntlichkeit verschmieren können. Höhere Vergrößerungen sind bei den vorherrschenden schlechten Seeing ebenfalls kontraproduktiv, Die Lüftung ist hingegen sehr hilfreich.

 

Nach langer Durststrecke, die sowohl mangelnder Sonnenaktivität also auch schlechtem irdischem Wetter geschuldet war, ergab sich heute, am Sonntag, dem 21.02.2021, für mich erstmals in diesem Jahr die Möglichkeit, die kleine aktive Region AR 12803 mit zwei winzigen Sonnenflecken zu beobachten und zu zeichnen.

Es erscheint mir unwahrscheinlich, dass die kleinen Flecken sich länger als einige Tage halten.

 

Am 25.12.2020 zwischen 10.50 Uhr und 11.30 Uhr konnte ich mit dem 6 Zoll Dobson die Sonne im Weißlicht beobachten und die beiden aktuell aktiven Regionen 12794 und 12795 skizzieren.

AR 12794 wird von einem großen Sonnenfeleck dominiert, während AR 12794 aktuell eine kleine Fleckengruppe ausgebildet hat.

 

Am Dienstag, dem 08.12.2020 wurde es am frühen Nachmittag zunehmend sonniger und so konnte ich im Verlauf einer Stunde mehrere Beobachtungen in eine Zeichnung umsetzen.

 

Der recht große Sonnenfleck im Zentrum der Zeichnung gehört zur AR 12790. Die feldlinienartige Struktur der Penumbra ließ sich deutlich ausmachen, blickweise ließ das Seeing die Erkennung von zwei schmalen hellen Einkerbungen in der Umbra zu, bei denen es sich um Lichtbögen handelt.

Die hellen Fackelgebiete am oberen Rand kennzeichen die fleckenlose AR 12789. Durch die randnahe Stellung waren diese Fackeln im Weißlicht deutlich auszumachen.

 

Am Montag, dem 30.11.2020 konnte ich gegen Mittag nochmals die Sonne beobachten und eine Komplettansicht, so wie sie mir mein 6 Zoll Dobson bei 90-130fach mit dem Binoansatz zeigt, zeichnen.

Neben den bekannten aktiven Regionen 12785 bis 12789 konnte ich am äußersten Sonnenrand, in der Bildorientierung des Newtons etwa auf 02.30 Uhr einen weiteren, großen Sonnenfleck erkennen, der gerade in den für uns sichtbaren Bereich eindreht und zu einer neuen aktiven Region gehört. Diese Region hat die Nummer AR 12990 erhalten.

Bemerkenswert ist auch AR 12787 im nördlichen Sonnenbereich, also in der Newtonzeichnung etwa auf 05.00 Uhr. Es gibt nur einen recht kleinen Sonnenfleck, aber sehr hohe und großflächige Fackelaktivität.

 

Am Sonntag, dem 29.11.2020 ergab sich nachmitttags endlich eine weitere Gelegenheit zur Sonnenbeobachtung, wobei sich der bereits recht tiefe Stand etwas negativ bemerkbar machte. Es fehlte die allerletzte Schärfe.

Dennoch boten AR 12785 und vor allen Dingen AR 12786 mit dem sehr großen Hauptfleck einen spektakulären Anblick. Auch im nördlichen Bereich, auf 10 Uhr, gibt es eine kleinen Fleck, der zu AR 12787 gehört, bei deren randnahem Stand die Fackelgebiete recht auffällig sind.

 

Am Montag, dem 23.11.2010 zeigt sich AR 12783 als eine sehr schöne Fleckengruppe, mittig im südlichen Bereich.

 

Im Süden, etwa auf 8.00 Uhr dreht AR 12785 in den sichtbaren Bereich ein, zum Beobachtungszeitpunkt schiebt sich gerade ein recht großer, zweiter Fleck über den Sonnenrand ins Bild. die hellen Bereiche zeigen sehr deutlich Fackelaktivität an.

 

 

Am Mittwoch, dem 18.11.2010 ist die neue AR 12783 am Rand beobachtbar, als es nach Mittag aufklart. AR 12781 hat sich am Ostrand verabschiedet und AR 12782 zeigt keine Fleckenaktivität.

 

Neben einem großen Fleck mit ausgeprägter Penumbra zeigt die neue aktive Region starke, weitläufige, gut erkennbare Fackelaktivität.

 

Am Donnerstag, dem 12.11.2020 wich endlich der Nebel der letzten Tage und eine Wolkenlücke zwischen 13.50 Uhr und 14.15 Uhr reichte aus, AR 12781, die inzwischen schon am Ostrand angelangt ist und sich mit der Fleckenaktivität  auf den Hauptfleck und zwei winzige Nebenfleckchen reduziert hat, zu beobachten. Die Fackelaktivität in dr AR ist weiterhin hoch. Zusätzlich ist am Westrand mit AR 12782 eine neue aktive Region mit mehreren Flecken zu sehen.

Bei der kleinen Sonnendarstellung rechts oben, die der Orientierung dient, ist mir dieses Mal ein Fehler unterlaufen, Ost und Westrichtung wurden beim Einzeichnen der Fleckengruppen vertauscht, was nachträglich zumindest bei der Beschriftung korrigiert wude.  

Das atmosphärische Seeing war wechselhaft, von Wind und schnell durchziehenden Wolken geprägt. Zudem war in der Kürze der Zeit der 12 Zoll Dobson mit dem Lüfter nicht ganz auf Temperatur zu bringen. Auch das örtliche Seeing auf der Gartenterrasse war bei der herrschenden Nässe durch die kurzfristige, warme Sonneneinstrahlung nicht gerade ruhig, sodass höhere Vergrößerungen als 160fach nicht sinnvoll drin waren.

 

Am Sonntag, dem 08.11.2020 konnte ich nochmals die große AR 12781 im Süden und die kleine AR 12780 im Norden beobachten und zeichnen.

Wieder ergaben sich zahlreiche Veranderungen in den Fleckengruppen gegenüber Freitag.

 

Am Freitag, dem 06.11.2020 gab es in AR 12781 wieder deutliche Veränderungen,  AR 12780 besteht nun aus drei kleinen Flecken.

 

 

Am Donnerstag, dem 05.11.2020, gegen 13.30 Uhr konnte ich erneut AR 12781 beobachten und zeichnen,

außerdem zeigte sich in der kleinen, nördlich gelegenen AR 12780 Fleckenaktivität.

Beobachtet wurde mit Binoansatz bei 160 bis 200fach.

 

AR 12781 am Mittwoch, dem 04.11.2020  gegen11.00 Uhr mit

deutlichen Veränderungen zum Vortag.

 

Am Dienstag, dem 03.11.2020 dreht am Westrand der Sonne eine große Fleckengruppe in den sichtbaren Bereich ein und um die Mittagszeit reichten die Wolkenlücken für eine erste Dokumentation mit dem 12-Zöller.

Das  ist nach sehr langer Zeit wieder mal eine sehr große und sehr aktive AR. Sie lässt auf spektakuläre Beobachtungsmöglichkeiten in den nächsten Tagen schließen, man darf auf die Entwicklung gespannt sein. Wenn das Wetter mitspielt sollte jede Chance genutzt werden. Es handelt sich um AR 12781.

 

Am Donnerstag, dem 29.10.2020 reichten die Wolkenlücken endlich aus, die beiden sehr schönen aktiven Regionen AR12778 und 12779 zu beobachten und die Fleckengruppen zu zeichnen.

Wieder einmal wurde der schnell einsatzbereite 6 Zoll Dobson auf den Balkon gestellt. Wenn es wegen der kurzen Zeitfenster zwischen den Wolken so schnell gehen muss und es draußen kälter ist als drinnen macht sich auch der Lüfter auch am kleinen 6 Zöller doppelt bezahlt.

 

Am Sonntag, dem 18.10.2020 konnte ich zwischen 11.00 Uhr und 11.30 Uhr in einer größeren Wolkenlücke AR 12776 mit meinem 6 Zoll Dobson vom Balkon aus beobachten. 

 

Am Sonntag, dem 11.10.2020 ergab sich eine große Wolkenlücke und damit die gelegenheit, eine kleine Kette von Sonnenflecken zu beobachten, die sich nach einer längeren fleckenlosen Zeit seit zwei/drei Tagen, aus zunächst zwei winzigen Flecken, im südlichen Bereich entwickelt.

Noch war diese kleine aktive Region ohne Bezeichnung, später wurde sie AR 12775.

 

Am 23.09.2020 dreht am Westrand der Sonne eine aktive Region mit ausgedehntem Fackelgebiet und einem kleinen Sonnenfleck in den sichtbaren Bereich.

Es handelt sich um AR 12773.

 

 

AR 12772 am 19.08.2020 zwischen 15.00 Uhr und 15.45 Uhr

 

Eine schöne AR. Die kleine Fleckengruppe bildete sich im Verlauf des 17./18.08. auf im sichtbaren Bereich der Sonne.

Am 06.08.2020 gegen 11.00 Uhr ist AR 12770 bereits weit vorgerückt und mit dem 6-Zöller gut zu beobachten.

Ein großer Fleck und etwas näher zum Sonnenrand eine Konzentration von 4 sichtbaren kleinen Flecken in einem helle Fackelgebiet lassen sich deutlich erkennen. Bei den winzigen Flecken und den Fackeln hilft die Tubusisolierung in Kombination mit der Lüftung ganz erheblich. Schon wenn nur der Lüfter ausgeschaltet wird, verkürzen sich die scharfen Momente merklich, die kleinen Flecken können sogar für längere Zeit ganz im (Tubus)Seeing verschmieren und unsichtbar werden. Mit Lüftung ist das atmosphärische und das Standortseeing der dominierende Faktor und das alles schlägt sich hauptsächlich in der Vergrößerungsfähigkeit nieder. Bei der Sonnenbeobachtung ist dadurch mit dem 6-Zöller meistens um 100fach Schluss, 120 gehen oft noch aber 150fach sind schon die seltene Ausnahme. Ohne Lüftung geht schon 90fach mit 6 Zoll oftmals nicht so, dass man von einem scharfen Bild sprechen kann in dem man alle vorhandenen und möglichen Details erkennt.

An den Orten von AR 12769 und 12768 konnte ich nichts mehr erkennen. 

 

Am 04.08.2020 ist die neue aktive Region am Westrand als AR 12770 katalogisiert und ein zweiter Fleck ist sichtbar.

Am 03.08.2020 zwischen 11.30 Uhr und 12.15 Uhr war mit dem 6 Zoll Dobson AR 12769 anhand von drei kleinen, im engen Dreieck angeordenten winzigen Sonnenfleckchen nicht leicht zu erkennen. Für eine gute Sichtbarkeit der Fackelgebiete war sie schon zu weit in Richtung Sonnenmitte gewandert. Am Rand taucht eine neue aktive Gruppe mit einem erkennbaren großen Fleck auf, die noch nicht benannt ist.

Von AR 12768 konnte ich nichts mehr wahrnehmen und AR 12767 hatte sich gestern am gegenüber liegenden Rand (fürs Erste) verabschiedet. Mal schauen, ob sie die Rotation schafft. Immerhin ist in den letzten Tagen eine deutliche Erhöhung der Sonnenaktivität mit entsprechenden, lohnenden Beobachtungszielen zweifelsfrei festzustellen.

 

Am 30.07.2020 um die Mittagszeit ist neben vielen sehr deutlichen Fackelgebieten eine Teilung des Flecks in AR 12768 zu sehen. Der Fleck in AR 12767 ist stabil.

 

 

Am 28.07.2020 dreht am nördlichen Rand eine weitere aktive Region mit (bis hier hin) einem Fleck in den sichtbaren Bereich ein. Damit sind seit längerer Zeit wieder einmal zwei aktive Regionen mit Flecken sichtbar.

Die neue Aktive Region ist seit 29.07.2020 AR 12768.

 

Am 26.07.2020 ist AR 12767 ein gutes Stück in Richtung Mitte vorangekommen. Umbra und Penubra des Hauptflecks sind sehr gut zu trennen, ein kleiner Nebenfleck hat sich entwickelt.

Es könnte sein, dass sich am lang ausgezogenen östlichen Teil des großen Flecks ein Abschnürung anbahnt.

Teleskop war wieder der bewährte 6 Zoll f/4,8 Dobson allerdings mit neuem, flachem Okularauszug für bessere Ausleuchtung (aus dem 3D Drucker, näheres unter Equipment) und entsprechend länger ausgezogenem Tubus.

Die Stabilitäts- und Fokussierprobe mit dem schweren, ausladenden Binoansatz hat der Okularauszug klaglos bestanden. Da kippelt, rutscht und wackelt nichts, da hakt nichts, das läuft butterweich und die Justage bleibt erhalten. Einfach mal schnell ein paar Teile drucken und schwups zusammenbauen ist zwar nicht drin, aber man kann mit einigen Tricks und Kniffen zu einem gut brauchbaren flachbauenden Okularauszug kommen.

 

Am 22.07.2020 wurde die aktive Region mit dem Fleck AR 12767 benannt, die Zeichnung entstand gegen 12.00 Uhr.

 

 

Am 21.07.2020 zeigt sich am Sonnenrand, auf 08.30 Uhr, ein größerer Sonnenfleck, der in den sichtbaren Bereich eingedreht ist.

Da kommen die nächsten Tage schöne Beobachtungsmöglichkeiten auf uns zu.

 

Am 07.07.2020 konnte ich wieder ein mal zwei kleine namenlose Sonnenflecke in einer größeren Wolkenlücke beobachten, wobei sich der größere bei höheren Vergrößerungen in eine kleinen und einen großen Teil trennen ließ. Sie sind in der Darstellung in Relation zur Komplettsonne noch ein klein wenig zu groß geraten.

Interessant war hier wieder einmal auch das Auffinden der auf der Sonnenseite der NASA in der vergrößerten Darstellung sichtbaren Flecke mit dem 6 Zoll Dobson. Seeingbedingt sind solche Kleinigkeiten durchaus nicht dauerhaft sichtbar. Die Aufsuche gelingt zuverlässig, wenn ich eine Phase abgewartet und erwischt habe, in der man nicht nur ungefähr auf den Sonnenrand, sondern irgendwo auf die Granulation scharf stellen kann. Sie zeigt sich als unterschiedlich große, dichte und strukturierte Körnung. Orange- oder Grünfilter helfen den Kontrast zu erhöhen. Dann kann man (unter Beachtung der Bildorientierung im Newton) die Position der Flecke aufsuchen und wartet dort auf diese scharfen Momente. Da kann man schon mal trotz Lüftung und Isotubus und auch bei nur 70fach schon mal eine halbe Minute warten, gute Momente dauern aber dann auch etwa so lange und das reicht locker aus, auch solche kleinen Strukturen und ihre Schönheit zu erfassen. Die Zeichnung zeigt auch noch mehr in Richtung Sonnenmitte verdächtig dunkle, größere Strukturen in der Granulation bei denen es sich um winzige Flecken (in der Entwicklung) handeln könnte.

 

Am 26.06.2020 zeigte sich nahe am Rand, auf 02.00 Uhr, ein neu entstandener, sehr kleiner, oval/nierenförmiger Sonnenfleck in einem kleinen Fackelgebiet am nordwestlichen Rand.

 

 

AR 12765 am 12.06.2020 um 11.00 Uhr

 

Die kleineren Flecke der aktiven Region haben sich wieder aufgelöst, nur der größte scheint zumindest eine halbe Rotation, also eine Sichtbarkeitsphase, zu überstehen. 

 

Bis zum Mittag des 06.06.2020 hat sich AR 12765 weiter entwickelt und ist durch die Rotation aus der Randzone in den gut sichtbaren Bereich gerückt.

Beobachtung und Zeichnung erfolgten am 6" f/4,8 Newton mit dem Binoansatz.

 

Am Morgen des 03.06.2020 erscheint ein neuer Sonnenfleck am südlichen Sonnenrand, auf 01.15 Uhr.

Er gehört zur AR 12765

Noch sehr randständig zeigt er sich, dieses mal im 6 Zöller, durch die Perspektive schmal, oval, länglich. Er ist jedoch so groß, dass er längere Zeit Bestand haben und sich weiter entwickeln wird. Auch das Fackelgebiet in dem er steht ist mit 6 Zoll bei "nur" 80fach noch etwas schwierig auszumachen. All das wird sich mit der Zeit, wenn er weiter auf die Sonnenscheibe rückt, deutlich verbessern.

 

 Am 02.06.2020 wird das von mir am 30.05. und 01.06.20 beobachtete Fachelgebiet bei SolarMonitor.org als  AktiveRegion 12764 geführt, die beiden kleinen Flecke konnte ich allerdings nicht mehr sehen, sie dürften sich also aufgelöst haben.

 

01.06.2020 14.00 bis 14,30 Uhr, die Erwartungen haben sich bereits erfüllt, es hat sich ein zweiter Sonnenfleck entwickelt.

Er ist (noch) etwas kleiner als der erste Fleck, hat aber noch einen größeren, diffusen, gegenüber dem Umfeld dunkleren Aussenbereich. Da sage nochmal einer, Sonne Weißlicht wäre nicht spannend.

 

01.06.2020 11.00 bis 11.30 Uhr, der Fleck ist noch da, das Fackelgebiet sehr aktiv.

  

Einige dunklere Zonen in der Granualtion und sehr helle Bereiche innerhalb der Fackeln könnte Vorboten weiterer Sonnenfleckentwicklungen sein.

 

30.05.2020 endlich mal wieder ein Fleck,

Es scheint, der neue Zyklus läuft an. Klein und noch sehr randnah, aber m.E. eindeutig ein Sonnenfleck in einem Fackelgebiet.

 

 28.05.2020 - ausgedehntes, verästeltes Fackelgebiet 

  

Stark wechselndes Seeing ließ teilweise bis zu 260fach mit Gewinn zu, das allerdings nur mit laufendem Lüfter. Bei den hellen Strukturen, quasi Fehlstellen in der dunkleren Granulation erwies sich für mich wieder einmal der Orangefilter als Mittel der Wahl, während mir bei Sonnenflecken meistens der Grünfilter den höchsten Kontrast liefert.  

Die gut sichtbare Strukturierung in der Granulation wurde zeichnerisch nicht mit erfasst, da suche ich noch die geeigneten Mittel.

Da das Fackelgebiet vom 18.05.2020 im Nordwesten auch immer noch sichtbar ist, besteht die Möglichkeit und Hoffnung, dass sich ein neuer Fleckenzyklus mit diesem Aktivitätsanstieg ankündigt.

 

18.05.2020 - Fackelgebiete am Sonnenrand

 

Solche Fackelgebiete (Plage, chromosphärische Fackeln) sind häufig, immer wenn die Feldstärken ausreichende Stärken erreichen, Vorboten neuer Fleckengruppen und/oder sind oft im Umfeld von aktiven Flecken(gruppen) zu finden.

Sie sind in Randnähe auch im Weißlicht oft recht einfach zu erkennen, zur Mitte der Sonnenscheibe hin immer schwieriger. Grün-,Gelb- oder Orangefilter sind zwecks Kontraststeigerung einen Versuch wert.

Meist sind sie als gezackte Linien ausgeprägt und können regelrechte Netzwerke mit Knoten bilden.

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