Planetartische Nebel, kurz PNs, sind, gerade was die kleinen, dafür aber hellen Kandidaten der Klasse betrifft, unterschätzte Beobachtungsobjekte, auch und gerade unter lichtverschmutztem Himmel.

Sterne, etwa in der Größenklasse unserer Sonne, stoßen gegen Ende ihrer Brennzeit die äußeren Hüllen ab und wenn dieser Vorgang weit genug fortgeschritten ist, können wir diese Gashüllen sehen, manchmal auch noch den "sterbenden" Verursacherstern, den wir dann Zentralstern nennen. Zunächst, sind sie, als noch junge Protoplanetarische Nebel, meistens noch zu klein um von unseren Teleskopen als Nebel aufgelöst zu werden. Einen kosmischen Augenblich später, also nach einigen zehntausend Jahren, haben sich diese Hüllen so weit ausgedehnt und verteilt, dass sie immer schwächer und schließlich gar nicht mehr visuell zu erkennen sind.

Mit den folgenden Zeichnungen widme ich mich der überaus interessanten Mittelklasse dieser vielseitigen Objekte, die so hell sein können, dass wir sogar einen deutlichen, meistens blaugrünlichen Farbeindruck gewinnen können.

 

Ich stelle zwei Orientierungskarten voran, die aufgrund der extremen Verzeichnung keine guten Detailkarten ersetzen können.

 

 

 

Es handelt sich keineswegs um eine vollständige Objektsammlung, sondern nur um eine Auswahl, die alphabetisch nach Katalogen und darin nach Nummernfolge sortiert. Zu jedem der Objekte kann man in der Fachliteratur, aber auch schon im WWW sehr viele Infornationen finden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das war meine kleine Auswahl. Viele dieser Objekte sind auch kleineren Teleskopen schon zugänglich, manche aber auch mit 12 Zoll Öffnung unter gutem Landhimmel schon eine Herausforderung für den Beobachter.

Ich werde hier sicher den einen oder anderen Nebel nachlegen, da ich ja weiterhin beobachte. Ab und zu mal wieder reinschauen kann also lohnen.